Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Phosphorylierung
Phos|pho|ry|lie|rung [ "Phosphoryl-" (2)]: in der Biochemie allg. Bez. für die haupts. durch katalysierte Einführung eines Phosphorsäurerestes in ein körpereigenes Substrat als Synthese eines org. Phosphats, z. B. Glucosebisphosphat, Glycerinphosphate, Phosphoproteine etc. Im engeren Sinne bezeichnet man als P. eine endergonische Reaktion, die der Speicherung von Energie in Form energiereicher Phosphatbindungen (haupts. in ATP, seltener in Kreatinphosphat) dient. Je nachdem, welchem Prozess die zur ATP-Synthese (ADP + Pi ⇌ ATP + H2O) erforderliche Energie entstammt, unterscheidet man: oxidative oder Atmungskettenphosphorylierung (Sauerstoff), Photophosphorylierung (Photosynthese) u. Substrat-Ketten-Phosphorylierung ( "Glykolyse", Citronensäurezyklus).
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