Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Phospholipid
Phọs|pho|li|pid [ "Phospho-" u. "Lipid"] veraltetes Syn.: Phospholipoid: im weitesten Sinne Sammelbez. für phosphatgruppenhaltige Lipide, im engeren Sinne Bez. für die früher Phosphoglyceride oder Phosphatide genannten, bes. reichlich in Nervengewebe vorkommenden membranbildenden Phosphodiester der allg. Formel R1O—CH2—CH(OR2)—CH2—O—P(O)(OH)—OR3 als Derivate der sn-Glycerin-3-phosphorsäure. Im Lecithin (Glycerophosphocholin, Phosphatidylcholin) als P. ist z. B. R1 = gesättigter Fettsäurerest, R2 = ungesättigter Fettsäurerest u. R3 = Cholinrest. Die freie Säure (R3=H) nennt man Phosphatidsäure, deren Rest Phosphatidyl-. Zu den P. gehören auch die Sphingomyeline als Sphingophospholipide ( ).
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