Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
osmotischer Druck
os|mo|ti|scher Drụck [↑ "Osmose"] Formelzeichen: Π: Bez. für den hydrostatischen Überdruck (in Pa oder bar), der sich in einer Osmosezelle (↑ "Pfeffer-Zelle") in der höher konzentrierten Fl. (Lsg.) eingestellt hat, wenn die Lsgm.-Diffusion durch die semipermeable Membran (↑ "Osmose") den Gleichgewichtszustand erreicht hat. In ideal verdünnten Lsg. gehorcht der o. D. dem ↑ "Gasgesetz" als Π V = n R T, weil äquimolare Lsg. verschiedener Stoffe denselben o. D. aufweisen (Van᾿t-Hoff-Gesetz); im Vgl. von Lsg. spricht man von iso-, hyper- u. hypotonisch. Die Aufrechterhaltung des o. D. (↑ "Turgor") ist für alle lebenden Organismen unerlässlich; er beträgt im menschlichen Blut 7–8 bar, in Pflanzensäften bis zu 50 bar.
os|mo|ti|scher Drụck [↑ "Osmose"] Formelzeichen: Π: Bez. für den hydrostatischen Überdruck (in Pa oder bar), der sich in einer Osmosezelle (↑ "Pfeffer-Zelle") in der höher konzentrierten Fl. (Lsg.) eingestellt hat, wenn die Lsgm.-Diffusion durch die semipermeable Membran (↑ "Osmose") den Gleichgewichtszustand erreicht hat. In ideal verdünnten Lsg. gehorcht der o. D. dem ↑ "Gasgesetz" als Π V = n R T, weil äquimolare Lsg. verschiedener Stoffe denselben o. D. aufweisen (Van᾿t-Hoff-Gesetz); im Vgl. von Lsg. spricht man von iso-, hyper- u. hypotonisch. Die Aufrechterhaltung des o. D. (↑ "Turgor") ist für alle lebenden Organismen unerlässlich; er beträgt im menschlichen Blut 7–8 bar, in Pflanzensäften bis zu 50 bar.