Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Oktett
Ok|tẹtt [gleichbed. ital. ottetto = Achtergruppe, (ital. otto u. lat. octo, griech. októ̄ = acht)], das; -s, -e u. -s: in Physik u. Chemie Bez. für acht zusammengehörende Teilchen oder Zustände. In der Theorie der chemischen Bindung versteht man unter O. insbes. eine Gruppe von 8 Valenzelektronen in der äußersten Elektronenschale eines Atoms oder Ions, die eine geschlossene Achterschale (↑ "Edelgaskonfiguration") bilden. Als Oktettprinzip bezeichnet man das Bestreben der Atome u. Ionen, durch Aufnahme oder Abgabe von Elektronen bzw. durch Verbindungsbildung ein O. zu bilden, d. h. eine evtl. Oktettlücke (↑ "Elektronenlücke") zu schließen. Allerdings wird das Prinzip nur bei Atomen der Elemente Li bis Ne (2. Periode des Periodensystems) einigermaßen befolgt (Oktettregel).
Ok|tẹtt [gleichbed. ital. ottetto = Achtergruppe, (ital. otto u. lat. octo, griech. októ̄ = acht)], das; -s, -e u. -s: in Physik u. Chemie Bez. für acht zusammengehörende Teilchen oder Zustände. In der Theorie der chemischen Bindung versteht man unter O. insbes. eine Gruppe von 8 Valenzelektronen in der äußersten Elektronenschale eines Atoms oder Ions, die eine geschlossene Achterschale (↑ "Edelgaskonfiguration") bilden. Als Oktettprinzip bezeichnet man das Bestreben der Atome u. Ionen, durch Aufnahme oder Abgabe von Elektronen bzw. durch Verbindungsbildung ein O. zu bilden, d. h. eine evtl. Oktettlücke (↑ "Elektronenlücke") zu schließen. Allerdings wird das Prinzip nur bei Atomen der Elemente Li bis Ne (2. Periode des Periodensystems) einigermaßen befolgt (Oktettregel).