Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Nomenklatur
No|men|kla|tur [lat. nomenclatura = Namenverzeichnis], die; -, -en: im allg. Sinn die Gesamtheit der nach einer Benennungssystematik gebildeten Namen u. Fachbez. eines Fachgebiets, einer Wissenschaft, einer Kunst u. dgl. In der Chemie haupts. Bez. für das internat. verbindliche fachspr. Regelwerk der "IUPAC" zur Benennung chemischer Elemente u. Verbindungen. Die Nomenklaturregeln für die anorg. bzw. org. Chemie (IUPAC-Regeln) machen sowohl Gebrauch von unsystematischen oder Trivialnamen als auch von halbsystematischen u. systematischen Namen, die aus zusammen mit , , sowie Elementen der chemischen Zeichensprache u. unter Berücksichtigung spezifischer gebildet werden. Man unterscheidet prinzipiell Additions-, Anellierungs-, Austausch-, Binär-, Funktionsklassen-, Hantzsch-Widman-, Konjunktions-, Koordinations-, Multiplikations-, Substitutions- u. Subtraktionsnamen. Die N. der physikal., analytischen, makromolekularen u. klinischen Chemie sowie der Biochemie sind vorwiegend Sammlungen fachsprachlicher Definitionen.
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