Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
metastabil
me|ta|sta|bil [↑ "meta-" (1) u. ↑ "stabil"] nennt man Zustände u. Systeme, die sich scheinbar in einem thermodynamischen ↑ "Gleichgewicht" befinden (Pseudogleichgewicht, z. B. überhitzte oder unterkühlte Fl., übersättigte Lsg.), aus dem sie nach Einwirkung von außen (z. B. mit Siede- bzw. Kristallisationskeimen) in das stabile, energieärmere Gleichgewicht übergehen. Im gleichen Sinne spricht man von metastabilen angeregten Atomkernen (↑ "Isomerie", 2), Atomen oder Molekülen (↑ "Anregung", ↑ "Grundzustand").
me|ta|sta|bil [↑ "meta-" (1) u. ↑ "stabil"] nennt man Zustände u. Systeme, die sich scheinbar in einem thermodynamischen ↑ "Gleichgewicht" befinden (Pseudogleichgewicht, z. B. überhitzte oder unterkühlte Fl., übersättigte Lsg.), aus dem sie nach Einwirkung von außen (z. B. mit Siede- bzw. Kristallisationskeimen) in das stabile, energieärmere Gleichgewicht übergehen. Im gleichen Sinne spricht man von metastabilen angeregten Atomkernen (↑ "Isomerie", 2), Atomen oder Molekülen (↑ "Anregung", ↑ "Grundzustand").