Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Membran
Mem|b|ran [lat. membrana = Haut, Häutchen], die; -, -en:1) in der Chemie Bez. für sehr dünne, aus Metall, Glas, Kunststoff oder natürlichen Geweben bestehende Schichten, Folien oder Filme, die aufgrund ihrer Permeabilitätseigenschaften zur "Stofftrennung" durch Osmose, Umkehrosmose, Dialyse, Pervaporation u. Membran- oder Ultrafiltration geeignet sind ( "Membranfilter")
2) in der Biologie Bez. für dünne Häutchen, die Organe u. Organellen bzw. das Cytoplasma abgrenzen. Diese M. bestehen im Allg. aus Lipiddoppelschichten (Lamellen) mit Proteinen (Membranproteine), die die Doppelschicht durchdringen oder nur oberflächlich in sie eintauchen. An beiden Membranarten können sich elektrochem. Potentiale aufbauen (Membranpotential).
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