Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
M-Effekt
M-Ef|fekt [M: Abk. für ↑ ] Syn.: Mesomerieeffekt, Resonanzeffekt (R-Effekt), (veraltet:) elektromerer Effekt (E-Effekt): bei Substitutionsreaktionen aromatischer Verb. Bez. für einen dirigistischen Effekt, den bereits vorhandene Substituenten dadurch ausüben, dass sie nichtbindende Elektronenpaare in den Kern einschieben (z. B. -NH2; +M-E., +R-E.) oder solche aus dem Kern abziehen (z. B. -NO2; ‒M-E., ‒R-E.). Als Folge der Elektronendichteveränderungen bilden sich andere Mesomerie- oder Resonanzstrukturen (↑ "Resonanz") mit Bevorzugung bestimmter Ringatome aus, an denen die neuen Substituenten ↑ "regioselektiv" eintreten.
M-Ef|fekt [M: Abk. für ↑ ] Syn.: Mesomerieeffekt, Resonanzeffekt (R-Effekt), (veraltet:) elektromerer Effekt (E-Effekt): bei Substitutionsreaktionen aromatischer Verb. Bez. für einen dirigistischen Effekt, den bereits vorhandene Substituenten dadurch ausüben, dass sie nichtbindende Elektronenpaare in den Kern einschieben (z. B. -NH2; +M-E., +R-E.) oder solche aus dem Kern abziehen (z. B. -NO2; ‒M-E., ‒R-E.). Als Folge der Elektronendichteveränderungen bilden sich andere Mesomerie- oder Resonanzstrukturen (↑ "Resonanz") mit Bevorzugung bestimmter Ringatome aus, an denen die neuen Substituenten ↑ "regioselektiv" eintreten.