Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Kondensation
Kon|den|sa|ti|on [nlat. condensatio = Verdichtung]:1) in der Chemie eine Reaktion, bei der sich zwei (gleiche oder versch.) Moleküle unter Abspaltung eines einfachen Moleküls (H2O, H2S, NH3, HCl) miteinander verbinden. Unter Wasserentzug verlaufende K. sind z. B. die Bildung von Estern, Glykosiden, Peptiden, Isopoly- u. Heteropolysäuren sowie kondensierten Phosphaten, vgl. Polykondensation. Gelegentlich wird auch die ↑ "Anellierung" als K. aufgefasst;
2) in der Physik der Übergang eines Stoffsystems aus dem gasförmigen in den flüssigen bzw. festen Zustand (↑ "Kondensat", 2) als Umkehrung der Verdampfung bzw. der Sublimation. Die K. tritt in Einstoffsystemen bei der stoffspezifischen, druckabhängigen K.-Temp. ein (Kondensationspunkt; ↑ "Siedepunkt").
Kon|den|sa|ti|on [nlat. condensatio = Verdichtung]:1) in der Chemie eine Reaktion, bei der sich zwei (gleiche oder versch.) Moleküle unter Abspaltung eines einfachen Moleküls (H2O, H2S, NH3, HCl) miteinander verbinden. Unter Wasserentzug verlaufende K. sind z. B. die Bildung von Estern, Glykosiden, Peptiden, Isopoly- u. Heteropolysäuren sowie kondensierten Phosphaten, vgl. Polykondensation. Gelegentlich wird auch die ↑ "Anellierung" als K. aufgefasst;
2) in der Physik der Übergang eines Stoffsystems aus dem gasförmigen in den flüssigen bzw. festen Zustand (↑ "Kondensat", 2) als Umkehrung der Verdampfung bzw. der Sublimation. Die K. tritt in Einstoffsystemen bei der stoffspezifischen, druckabhängigen K.-Temp. ein (Kondensationspunkt; ↑ "Siedepunkt").