Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Kirchhoff-Gesetz
Kịrch|hoff-Ge|setz [nach dem dt. Physiker G. R. Kirchhoff (1824–1887)]:1) Kirchhoff᾿sches Thermodynamikgesetz: Die temperaturabhängige Enthalpie einer chem. Reaktion (Reaktionsenthalpie) oder einer Phasenumwandlung (Umwandlungsenthalpie) entspricht der Differenz der Wärmekapazitäten zwischen Ausgangs- u. Endprodukt bzw. der Molwärmen der beiden Phasen: (δΔH/δT)p = ΔCp;
2) Kirchhoff᾿sches Strahlungsgesetz: Ein Stoff absorbiert nur Strahlung derselben Frequenzen, die er selbst zu emittieren vermag (↑ "Absorptionsspektroskopie", ↑ "Fraunhofer-Linien")
3) Kirchhoff᾿sche Elektrizitätsgesetze (Knotenregel u. Maschenregel): Gesetzmäßigkeiten, die die Berechnung von Strömen, Spannungen u. Widerständen in verzweigten Leitersystemen erlauben.
Kịrch|hoff-Ge|setz [nach dem dt. Physiker G. R. Kirchhoff (1824–1887)]:1) Kirchhoff᾿sches Thermodynamikgesetz: Die temperaturabhängige Enthalpie einer chem. Reaktion (Reaktionsenthalpie) oder einer Phasenumwandlung (Umwandlungsenthalpie) entspricht der Differenz der Wärmekapazitäten zwischen Ausgangs- u. Endprodukt bzw. der Molwärmen der beiden Phasen: (δΔH/δT)p = ΔCp;
2) Kirchhoff᾿sches Strahlungsgesetz: Ein Stoff absorbiert nur Strahlung derselben Frequenzen, die er selbst zu emittieren vermag (↑ "Absorptionsspektroskopie", ↑ "Fraunhofer-Linien")
3) Kirchhoff᾿sche Elektrizitätsgesetze (Knotenregel u. Maschenregel): Gesetzmäßigkeiten, die die Berechnung von Strömen, Spannungen u. Widerständen in verzweigten Leitersystemen erlauben.