Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Kernreaktion
Kẹrn|re|ak|ti|on; Syn.: kernphysikalische Reaktion: durch äußere Einwirkung von Strahlung (Gamma-Strahlen) oder Teilchen (Nukleonen, Elektronen, Deuteronen, α-Teilchen u. dgl.) ausgelöste ↑ (induzierte Radioaktivität). In der zur Beschreibung von K. benutzten Notation A(a,b)B bedeutet A das Ausgangsnuklid u. B das neu entstandene Nuklid der K., während a eintretende u. b austretende Teilchen bzw. Quanten symbolisieren, z. B. in Austauschreaktionen (z. B. 157 N(p,α) 126C), Kernphotoeffekten (z. B. 3115P (γ, pn) 2914Si), Einfangreaktionen (z. B. 126C(p, γ) 137N, vgl. Brüten), Spallationen (z. B. 6529Cu(d,15 p 20 n)3215P), Kernspaltungen (z. B. 23592U + n → 14456Ba + 8936Kr + 3 n + γ) u. Kernfusion. Weitere K. sind Streuung, Paarbildung u. Zerstrahlung.
Kẹrn|re|ak|ti|on; Syn.: kernphysikalische Reaktion: durch äußere Einwirkung von Strahlung (Gamma-Strahlen) oder Teilchen (Nukleonen, Elektronen, Deuteronen, α-Teilchen u. dgl.) ausgelöste ↑ (induzierte Radioaktivität). In der zur Beschreibung von K. benutzten Notation A(a,b)B bedeutet A das Ausgangsnuklid u. B das neu entstandene Nuklid der K., während a eintretende u. b austretende Teilchen bzw. Quanten symbolisieren, z. B. in Austauschreaktionen (z. B. 157 N(p,α) 126C), Kernphotoeffekten (z. B. 3115P (γ, pn) 2914Si), Einfangreaktionen (z. B. 126C(p, γ) 137N, vgl. Brüten), Spallationen (z. B. 6529Cu(d,15 p 20 n)3215P), Kernspaltungen (z. B. 23592U + n → 14456Ba + 8936Kr + 3 n + γ) u. Kernfusion. Weitere K. sind Streuung, Paarbildung u. Zerstrahlung.