Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Keramik
Ke|ra|mik [gleichbed. frz. céramique (griech. keramikós = irden, tönern)], die; -, -en; Syn.: keramischer Werkstoff: Sammelbez. sowohl für aus tonkeramischen u./od. sonderkeramischen Rohstoffen geformte, gebrannte u. ggf. gesinterte Erzeugnisse als auch für die Kunst bzw. Technik vor deren Herst. in Töpferei oder keramischer Industrie. Man unterscheidet Grobkeramik (Ziegel, Klinker, Tonrohre u. -steine, Schamottesteine, Terrakotten usw.) u. Feinkeramik mit der Untergliederung in poröses Tongut (Irdenware) mit farbigem Irdengut (Töpferwaren) bzw. ungefärbtem Steingut (Geschirr, Sanitärkeramik) u. in gesintertes, dichtes Tonzeug (Sinterware) mit farbigem Steinzeug (Bodenfliesen, Sanitärkeramik) u. weißem Porzellan (Geschirr). Sonderkeramiken sind z. B. Schlackensteine, Silicasteine, Schleifscheiben, Graphittiegel. Vgl. Glaskeramik, Oxidkeramik, Cermets.
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