Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Isomere
I|so|mer [ "iso-" (2) u. "-mer"], das; -s, -e, auch I|so|me|re, das; -n, -n:1) in der Chemie Sammelbez. haupts. für org. Verb. u. Koordinationsverb., die zwar gleiche Bruttoformeln, aber versch. Konstitution u. daher auch unterschiedliche chem., physikal. u. biol. Eigenschaften haben. Isomere Verbindungen (hier: Konstitutionsisomere, vgl. Isomerie, 1) sind z. B. Dimethylether (H3C—O—CH3 oder C2H6O) u. Ethanol (H3C—CH2OH oder C2H6O); man sagt auch: Ethanol ist ein Isomer oder Isomeres des Dimethylethers und: es ist isomer mit Dimethylether;
2) in der Kernphysik Bez. für zwei , die zwar die gleiche Zahl Protonen u. Neutronen besitzen, sich aber energetisch unterscheiden, z. B. 99Tc u. 99mTc (Kernisomere, isomere Kerne, vgl. Isomerie, 2).
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