Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Immobilisierung
Im|mo|bi|li|sa|ti|on, Im|mo|bi|li|sie|rung [lat. immobilis = unbeweglich]: in der Biotechnologie Sammelbez. für Verfahren zur dauerhaften Fixierung biol. aktiver, insbes. biokatalytisch wirksamer Stoffe (z. B. Enzyme), Organismen (z. B. Hefen, Pilze, Bakterien) u. Zellen auf inerten Trägermaterialien, wobei die spezif. biol. Aktivität erhalten bleiben muss. In der Chemie ist die I. der Reagentien Voraussetzung für die Anwendung der "Festphasentechnik", der Reagentien u. der "Affinitätschromatographie". In der Toxikologie dient die I. der Entgiftung durch Ausfällung von Giftstoffen, in der Ökotoxikologie der Entsorgung durch Einbettung (z. B. von radioaktiven Abfällen). – Ggs.: Remobilisierung.
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