Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
ideal
i|de|al [griech. idéa = Erscheinung, Gestalt, Beschaffenheit, Form, Urbild]: nennt man Stoffe, Zustände u. Vorstellungen höchster, meist unerreichbarer Vollkommenheit. In Naturwissenschaft u. Technik definiert man den durch einfache Gesetze beschreibbaren hypothetischen, weil praktisch nicht realisierbaren idealen Zustand der Materie dadurch, dass deren einzelne Bestandteile (Atome, Moleküle) keinerlei wechselseitigen Einwirkungen unterliegen sollen. Dementspr. spricht man z. B. von idealen Flüssigkeiten, Lösungen, Gemischen, Festkörpern, Kristallen usw. Ideale Gase sind dadurch ausgezeichnet, dass sie das ideale "Gasgesetz" (pV = nRT; ) streng befolgen. – Ggs.: real.
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