Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Hütte
Hụ̈t|te; Syn.: Hüttenwerk: im herkömmlichen Sinne (Hüttenkunde) eine Industrieanlage, in der Erze zu metallischen Werkstoffen u. Werkstücken verarbeitet (verhüttet) werden; man spricht von Eisen-, Zink-, Kupfer-, in übertragenem Sinne auch von Glas- u. Ziegelhütten usw. Nebenprodukte der Erzverhüttung sind u. a. Hüttenwolle (↑ ), Hüttenbims, ein aus ↑ "Hochofenschlacke" gewonnenes poröses Isoliermaterial, Hüttenkalk als feingemahlene, kalkreiche Hochofenschlacke für Düngezwecke u. Hüttenrauch (↑ "Arsenoxid", 1) der sich beim Abrösten arsenhaltiger sulfidischer Erze aus den Abgasen niederschlägt. Hochofenschlacke von > 1200 °C zerfällt beim Abschrecken in Wasser in sehr feinkörnigen Hüttensand, den man zur Herst. von Schlackensteinen (Hüttensteinen) u. von Hüttenzementen (↑ "Hochofenzement" u. ↑ "Eisenportlandzement") benutzt.
Hụ̈t|te; Syn.: Hüttenwerk: im herkömmlichen Sinne (Hüttenkunde) eine Industrieanlage, in der Erze zu metallischen Werkstoffen u. Werkstücken verarbeitet (verhüttet) werden; man spricht von Eisen-, Zink-, Kupfer-, in übertragenem Sinne auch von Glas- u. Ziegelhütten usw. Nebenprodukte der Erzverhüttung sind u. a. Hüttenwolle (↑ ), Hüttenbims, ein aus ↑ "Hochofenschlacke" gewonnenes poröses Isoliermaterial, Hüttenkalk als feingemahlene, kalkreiche Hochofenschlacke für Düngezwecke u. Hüttenrauch (↑ "Arsenoxid", 1) der sich beim Abrösten arsenhaltiger sulfidischer Erze aus den Abgasen niederschlägt. Hochofenschlacke von > 1200 °C zerfällt beim Abschrecken in Wasser in sehr feinkörnigen Hüttensand, den man zur Herst. von Schlackensteinen (Hüttensteinen) u. von Hüttenzementen (↑ "Hochofenzement" u. ↑ "Eisenportlandzement") benutzt.