Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Halbleiter
Hạlb|lei|ter: Sammelbez. für Festkörper, die bei niedrigen Temp. den elektr. Strom nicht (↑ "Dielektrikum") oder nur sehr wenig leiten, weil Valenz- u. Leitfähigkeitsband (↑ "Bändermodell") durch eine Energielücke (verbotene Zone) getrennt sind. Elektr. Leitfähigkeit kann jedoch bei sog. Eigenleitern durch Zufuhr von Wärme oder Licht u. bei Fremd- oder Störstellenleitern durch Einführung von Fremdatomen mittels ↑ "Dotierung" erreicht werden. Insbes. bei Letzteren unterscheidet man n-Leitung über ↑ u. p-Leitung (Löcherleitung, Elektronenmangelleitung) über ↑ . Die wichtigsten H.-Materialien sind Elemente (Si, Ge, Se, Te) u. Verb. aus Elementen der Hauptgruppen III u. V (GaAs, GaP, InAs, InP, InSb; III-V-Halbleiter) oder der Gruppen II u. VI (ZnS, CdS, CdSe, CdTe, PbSe; II-VI-Halbleiter).
Hạlb|lei|ter: Sammelbez. für Festkörper, die bei niedrigen Temp. den elektr. Strom nicht (↑ "Dielektrikum") oder nur sehr wenig leiten, weil Valenz- u. Leitfähigkeitsband (↑ "Bändermodell") durch eine Energielücke (verbotene Zone) getrennt sind. Elektr. Leitfähigkeit kann jedoch bei sog. Eigenleitern durch Zufuhr von Wärme oder Licht u. bei Fremd- oder Störstellenleitern durch Einführung von Fremdatomen mittels ↑ "Dotierung" erreicht werden. Insbes. bei Letzteren unterscheidet man n-Leitung über ↑ u. p-Leitung (Löcherleitung, Elektronenmangelleitung) über ↑ . Die wichtigsten H.-Materialien sind Elemente (Si, Ge, Se, Te) u. Verb. aus Elementen der Hauptgruppen III u. V (GaAs, GaP, InAs, InP, InSb; III-V-Halbleiter) oder der Gruppen II u. VI (ZnS, CdS, CdSe, CdTe, PbSe; II-VI-Halbleiter).