Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Formel
Fọr|mel [lat. formula = Gestalt, Maßstab, Regel, Vertrag], die; -, -n: als chemische Formel die Anordnung von chem. Symbolen, Ziffern u. Zeichen, mit deren Hilfe die Zus. von Stoffen (Elemente, Verb., Gemische) u. die Konstitution einzelner Verb. über alle Sprachgrenzen hinaus eindeutig dargestellt werden kann (chemische Zeichensprache). Empirische, stöchiometrische F., Analysen-, Elementar-, Molekular-, Substanz-, Summen- oder Verhältnisformeln sind , während aufgelöste oder entwickelte F. bereits Konstitutionsformeln, Valenzstrich- oder Strichformeln außerdem zugleich Elektronenformeln sind. Die "Stereochemie" der Stoffe mit ihren Konfigurationen u. Konformationen veranschaulichen Projektionsformeln, die oft als Skelettformeln ausgeführt sind. Daneben kennt man noch Ionenformeln u. a. Teilchenformeln sowie Koordinationsformeln. Die Bez. "Strukturformel" benutzt man oft als Oberbegriff für Konstitutions- u. Stereoformel.
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