Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Ferromagnetikum
Fer|ro|mag|ne|ti|kum [ "Ferro-" (2), "Magnet-" u. "-ikum"], das; -s, …ka: ein krist. Stoff, dessen Elementarmagnete ( "Weiss-Bezirk") sich unter dem Einfluss eines äußeren Magnetfeldes parallel ausrichten. Diese Ausrichtung bleibt auch nach Entfernung des Magnetfeldes u. auch beim Erwärmen bis zur "Curie-Temperatur" erhalten (Remanenz). Ferromagnetische Stoffe sind insbes. Eisen, Cobalt, Nickel, Ferrite, Chrom(IV)-oxid, Heusler-Legierungen, Leg. aus Samarium u. Cobalt oder aus Neodym, Eisen u. Bor (vgl. magnetische Werkstoffe). Ferrimagnetika sind krist. Verb., in denen ein geringer Teil der Elementarmagnete antiparallel ausgerichtet u. der Ferromagnetismus daher vermindert ist, während in Antiferromagnetika unterhalb der Néel-Temp. (TN) alle magnetischen Spinmomente antiparallel ausgerichtet sind.
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