Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Ester
Ẹs|ter [Kurzw. aus Essigäther = "Essigsäureethylester"], der; -s, -; Kennbuchstabe: (in DIN-Kurzzeichen für Polymere u. Weichmacher:) E: Sammelbez. für eine große Klasse von org. Verb., die sich bilden, wenn org. oder anorg. Säuren mit Alkoholen oder Phenolen unter Wasseraustritt reagieren ( "Veresterung"). Die Namen der E. sind Funktionsklassenamen aus dem Präfix für die Alkohol- oder Phenolkomponente u. dem auf -at endenden Namen des Säureanions (Ethylacetat) oder aus dem Säurenamen, dem Alkyl- bzw. Arylpräfix u. der Endung -ester (Essigsäureethylester). lassen sich als innere Ester auffassen. E. sind in der Natur weit verbreitet, z. B. Fette, Öle, Wachse, Phosphatide u. a. Lipide, Riechstoffe; wichtige synthetische E. sind z. B. Celluloseester, Phosphor- u. Thiophosphorsäureester, Phthalate u.a. Dicarbonsäureester, Polyester, Kieselsäureester.
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