Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Elektronegativität
E|lẹk|t|ro|ne|ga|ti|vi|tät [↑ "Elektron" lat. negativus = verneinend]: Abk.: EN; Formelzeichen: χ: ein Maß für die Fähigkeit eines chem. gebundenen Atoms, ↑ von benachbarten Atomen desselben Moleküls an sich zu ziehen. Damit ist die EN ein Maß für die Polarität chemischer Bindungen u. den Ionencharakter chem. Verbindungen. Die nicht direkt messbaren, sondern indirekt (z. B. aus ↑ "Elektronenaffinität" (Eea) u. ↑ "Ionisationsenergie" (EI) nach EN = (Eea + EI)/2) ermittelten dimensionslosen EN-Werte der chem. Elemente können in Skalen geordnet werden, wobei Fluor den größten u. Caesium den kleinsten EN-Wert aufweist.
E|lẹk|t|ro|ne|ga|ti|vi|tät [↑ "Elektron" lat. negativus = verneinend]: Abk.: EN; Formelzeichen: χ: ein Maß für die Fähigkeit eines chem. gebundenen Atoms, ↑ von benachbarten Atomen desselben Moleküls an sich zu ziehen. Damit ist die EN ein Maß für die Polarität chemischer Bindungen u. den Ionencharakter chem. Verbindungen. Die nicht direkt messbaren, sondern indirekt (z. B. aus ↑ "Elektronenaffinität" (Eea) u. ↑ "Ionisationsenergie" (EI) nach EN = (Eea + EI)/2) ermittelten dimensionslosen EN-Werte der chem. Elemente können in Skalen geordnet werden, wobei Fluor den größten u. Caesium den kleinsten EN-Wert aufweist.