Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Elektrolyse
E|lek|t|ro|ly|se [ "elektr-" u. "-lyse"], die; -, -n: die Zerlegung von chem. Verb. durch elektr. Gleichstrom, der zwischen Anode u. Kathode durch die in Lsg. oder Schmelze als vorliegenden Verb. fließt. Anionen (bei HCl-E. z. B. Cl-) wandern zur Anode u. Kationen (H+) zur Kathode, wo sie jeweils infolge anodischer Oxidation bzw. kathodischer Reduktion in die Elemente (Cl2, H2) übergehen. Um die Vermischung der E.-Produkte u. Elektrodenreaktionen des Elektrolyten nahe der Anode (Anolyt) bzw. der Kathode (Katholyt) zu unterbinden, müssen die Elektrodenräume durch ein Diaphragma voneinander getrennt werden. Technische Anwendung findet die E. haupts. zur Gewinnung von elementaren Gasen u. a. Verb. u. von reinen Metallen sowie in der Elektroanalyse (Elektrogravimetrie) u. Galvanotechnik.
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