Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Dünnschichtchromatographie
Dụ̈nn|schicht|chro|ma|to|gra|phie; Abk.: DC, DSC, TLC: rasch u. mit geringem Substanzbedarf arbeitendes Verfahren der "Chromatographie" zur analytischen Trennung u. Identifizierung von org. Verb. aufgrund unterschiedlichen Verhaltens bei der "Verteilung" im System stationäre/mobile Phase. Die Sorbentien (Al2O3 oder SiO2) sind in Schichten (0,25–2 mm) auf Glas- oder Metallplatten aufgebracht. Das Trennresultat ist durch Fluorimetrie, Spektroskopie, Radiographie, Densitometrie oder durch Anfärben der Stoffe mit einem Sprühreagenz zu erkennen. Das Verhältnis von Wanderungsstrecke der Substanz zur Wanderungsstrecke der Fließmittelfront ist für die getrennte Substanz eine Stoffkonstante, der Retentionsfaktor, ausgedrückt als Rf-Wert (kleiner als 1) bzw. als hRf-Wert (kleiner als 100). Vgl. HPTLC.
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