Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Doppelbindung
Dọp|pel|bin|dung: in chem. Verb. zwischen zwei gleich- oder verschiedenartigen Atomen bestehende chemische Bindung, die in Valenzstrichformeln durch zwei parallele, je eine "Sigma-Bindung" u. eine "Pi-Bindung" symbolisierende Striche ( "Gleichheitszeichen") dargestellt wird, z. B. O=O, H2C=CH2, RN=NR, H2C=O, R2C=NH, O=S=O. Bei 1,2-disubstituierten D. kann cis-trans-Isomerie auftreten, auch bei Verb. mit mehr als 1 D. (Diene, Triene, Polyene usw.). Doppelbindungen sind im Allg. stärker als Einfach-, aber schwächer als Dreifachbindungen; sie können isoliert, konjugiert, kumuliert oder Bestandteil von mancude-Ringsystemen sowie endständig, innenständig oder exocycl. sein.
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