Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Dipol
Di|pol [↑ "di-" griech. pólos = Erdachse, Erdpol, Drehpunkt], der; -s, -e:1) elektrischer Dipol: eine Anordnung zweier gleich großer elektr. Ladungen entgegengesetzten Vorzeichens (+Q, -Q), deren Schwerpunkte sich in einem bestimmten Abstand r voneinander befinden. Die meisten anorg. u. org. Verb. sind molekulare D. (Dipolmoleküle) mit einem permanenten ↑ "Dipolmoment" (µ = Q · r). Die Kräfte zwischen D. (Dipolkräfte) tragen als zwischenmolekulare Kräfte zur chemischen Bindung bei;
2) magnetischer Dipol: eine entspr. Anordnung magnetischer Pole versch. Polarität, z. B. ein Stabmagnet. Im mol. Bereich sind Drehimpulse (Spins, Bahndrehimpulse) für die Ausbildung magnetischer D. verantwortlich.
Di|pol [↑ "di-" griech. pólos = Erdachse, Erdpol, Drehpunkt], der; -s, -e:1) elektrischer Dipol: eine Anordnung zweier gleich großer elektr. Ladungen entgegengesetzten Vorzeichens (+Q, -Q), deren Schwerpunkte sich in einem bestimmten Abstand r voneinander befinden. Die meisten anorg. u. org. Verb. sind molekulare D. (Dipolmoleküle) mit einem permanenten ↑ "Dipolmoment" (µ = Q · r). Die Kräfte zwischen D. (Dipolkräfte) tragen als zwischenmolekulare Kräfte zur chemischen Bindung bei;
2) magnetischer Dipol: eine entspr. Anordnung magnetischer Pole versch. Polarität, z. B. ein Stabmagnet. Im mol. Bereich sind Drehimpulse (Spins, Bahndrehimpulse) für die Ausbildung magnetischer D. verantwortlich.