Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Diffusion
Dif|fu|si|on [lat. diffundere, diffusum = sich verbreiten, zerstreuen]: durch ↑ "Brown-Molekularbewegung" bewirkte spontane, allmähliche, bis zur vollständigen Einheitlichkeit führende, irreversible Vermischung der Teilchen (Atome, Moleküle, Ionen, Kolloidteilchen) von untereinander in Kontakt stehenden gasförmigen, flüssigen oder festen Stoffen. Die durch Druck-, Temperatur- oder Konzentrationsunterschiede hervorgerufene, auch durch Grenzflächen, poröse Wände oder semipermeable Membranen hindurch erfolgende D. ist die Voraussetzung für Erscheinungen wie Osmose, Dialyse, Atmolyse u. verwandte Trennverfahren, für Migrationseffekte an Oberflächen u. allg. für den physiol. Stofftransport. Der sog. Diffusionskoeffizient D (Fick᾿sches Gesetzt) beträgt bei Gasen ca. 1 cm2/s, bei Fl. 10‒4 bis 10‒5 cm2/s u. bei Festkörpern < 10‒10 cm2/s.
Dif|fu|si|on [lat. diffundere, diffusum = sich verbreiten, zerstreuen]: durch ↑ "Brown-Molekularbewegung" bewirkte spontane, allmähliche, bis zur vollständigen Einheitlichkeit führende, irreversible Vermischung der Teilchen (Atome, Moleküle, Ionen, Kolloidteilchen) von untereinander in Kontakt stehenden gasförmigen, flüssigen oder festen Stoffen. Die durch Druck-, Temperatur- oder Konzentrationsunterschiede hervorgerufene, auch durch Grenzflächen, poröse Wände oder semipermeable Membranen hindurch erfolgende D. ist die Voraussetzung für Erscheinungen wie Osmose, Dialyse, Atmolyse u. verwandte Trennverfahren, für Migrationseffekte an Oberflächen u. allg. für den physiol. Stofftransport. Der sog. Diffusionskoeffizient D (Fick᾿sches Gesetzt) beträgt bei Gasen ca. 1 cm2/s, bei Fl. 10‒4 bis 10‒5 cm2/s u. bei Festkörpern < 10‒10 cm2/s.