Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Dichte
Dịch|te: 1) Massendichte; Formelzeichen: ρ; Syn.: volumenbezogene Masse: der Quotient aus Masse m u. Volumen V einer Stoffportion (ρ = m/V) mit der Einheit kg/m3, auch g/cm3 oder g/ml (g/mL), g/l (g/L); vgl. Wichte = spezif. Gewicht. Neben der D. kennt man noch die "Gasdichte" sowie bei körnigen, porösen oder pulverförmigen Feststoffen Füll-, Klopf-, Press-, Roh-, Rüttel-, Schütt- u. Stopfdichte;
2) relative Dichte; Formelzeichen: d; Dimension: 1: der Quotient aus der Dichte ρ eines Stoffes u. der Bezugsdichte ρ (X) eines Bezugsstoffes X; bei Fl. u. Feststoffen ist dies von alters her Wasser von 4 °C (ρ = 1,000), bei Gasen Luft (vgl. Gasdichte);
3) als Densität, seltener als optische Dichte, bezeichnet man in der Photographie den mit Densitometern messbaren Grad der Lichtundurchlässigkeit ( "Opazität") photographischer Schichten;
4) optischen Dichte: die durch den Brechungsindex n gekennzeichnete Eigenschaft eines optischen Mediums, eine "Brechung" zu bewirken;
5) auch in anderen Zusammenhängen spricht man von D., z. B. Elektronendichte, Ladungsdichte, Leuchtdichte, magnetische Flussdichte usw.
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