Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Cobalamin
Co|bal|a|min, eigtl. Cob(III)-alamin [Kurzw. aus ↑ u. ↑ "Amin"], das; -s, -e: Freiname für das Grundgerüst der Vitamine B12, bestehend aus einem vielfach (z. B. durch einen über Ribosyl-3-phosphat glykosidisch gebundenen 5,6-Dimethylbenzimidazol-Rest) substituierten makrocycl. Tetrapyrrol (↑ "Corrin") mit einem Co3+-Atom als Zentralatom. Die Wirkung als antianämisches, die Erythrozytenbildung sicherndes Vitamin wird durch zusätzliche Liganden am Co-Atom bestimmt: CN (Cyanocobalamin, B12), OH (Hydroxocobalamin, B12a) u. OH · H2O (Aquocobalamin, B12b). Durch den Liganden 5′-Desoxyadenosyl- wird C. zum Coenzym B12 (Cobamamid).
Co|bal|a|min, eigtl. Cob(III)-alamin [Kurzw. aus ↑ u. ↑ "Amin"], das; -s, -e: Freiname für das Grundgerüst der Vitamine B12, bestehend aus einem vielfach (z. B. durch einen über Ribosyl-3-phosphat glykosidisch gebundenen 5,6-Dimethylbenzimidazol-Rest) substituierten makrocycl. Tetrapyrrol (↑ "Corrin") mit einem Co3+-Atom als Zentralatom. Die Wirkung als antianämisches, die Erythrozytenbildung sicherndes Vitamin wird durch zusätzliche Liganden am Co-Atom bestimmt: CN (Cyanocobalamin, B12), OH (Hydroxocobalamin, B12a) u. OH · H2O (Aquocobalamin, B12b). Durch den Liganden 5′-Desoxyadenosyl- wird C. zum Coenzym B12 (Cobamamid).