Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
cis-trans-Isomerie
cis-trạns-I|so|me|rie [ "cis-" u. "trans-"] Syn.: geometrische Isomerie: eine Art der "Stereoisomerie" bei gesättigten Ringverb. u. Olefinen (hier früher auch Alloisomerie, Doppelbindungs- oder Ethylenisomerie genannt), bei der sich Atome oder Gruppen auf derselben Seite (cis-Verb.) oder auf gegenüberliegenden Seiten (trans-Verb.) eines Rings oder einer Doppelbindung befinden können, z. B. Decaline, 1, 2-Dichlorethylene; auch bei Koordinationsverb. ist cis-trans-I. möglich, vgl. Peyrone-Salz u. Reiset-Salz II. cis-trans-Isomerisierungen sind nur durch Lösung der C—C-Bindungen, bei Olefinen durch photochem. Anregung der Doppelbindung u. Ermöglichung der Bindungsrotation zu erreichen.
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