Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
chemisches Gleichgewicht
che|mi|sches Gleich|ge|wicht: der durch das ↑ "Massenwirkungsgesetz" beschreibbare Zustand eines geschlossenen Reaktionssystems, in dem die chemische Reaktion nur scheinbar zum Stillstand gekommen ist, weil ↑ "Hinreaktion" u. ↑ "Rückreaktion" mit derselben Geschwindigkeit ablaufen (Gleichgewichtsreaktion) u. Ausgangs- u. Endprodukte in gleich bleibenden Konz. nebeneinander vorliegen. In Reaktionsgleichungen versinnbildlicht man diesen Zustand durch ↑ "Gleichgewichtspfeile". Einer Druck- oder Temperaturänderung weicht ein c. G. in der einen oder anderen Richtung so aus, dass die Wirkung der Gleichgewichtsstörung möglichst klein gehalten wird (Le-Chatelier-Braun-Prinzip, Prinzip des kleinsten Zwanges); z.B. bewirkt eine Temp.-Erhöhung bei einer endergonischen (↑ ) Reaktion eine vermehrte Bildung der Endprodukte.
che|mi|sches Gleich|ge|wicht: der durch das ↑ "Massenwirkungsgesetz" beschreibbare Zustand eines geschlossenen Reaktionssystems, in dem die chemische Reaktion nur scheinbar zum Stillstand gekommen ist, weil ↑ "Hinreaktion" u. ↑ "Rückreaktion" mit derselben Geschwindigkeit ablaufen (Gleichgewichtsreaktion) u. Ausgangs- u. Endprodukte in gleich bleibenden Konz. nebeneinander vorliegen. In Reaktionsgleichungen versinnbildlicht man diesen Zustand durch ↑ "Gleichgewichtspfeile". Einer Druck- oder Temperaturänderung weicht ein c. G. in der einen oder anderen Richtung so aus, dass die Wirkung der Gleichgewichtsstörung möglichst klein gehalten wird (Le-Chatelier-Braun-Prinzip, Prinzip des kleinsten Zwanges); z.B. bewirkt eine Temp.-Erhöhung bei einer endergonischen (↑ ) Reaktion eine vermehrte Bildung der Endprodukte.