Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Atropisomerie
A|t|rop|i|so|me|rie [griech. átropos = unabwendbar bzw. ↑ "a-" (1) u. ↑ "-trop" ↑ "Isomerie"] eine mit ↑ "Chiralität" verbundene Konformationsisomerie, die bei symmetrisch aufgebauten Molekülen dann auftritt, wenn die freie Drehbarkeit um Einfachbindungen im Molekül durch sog. sterische Hinderung unmöglich gemacht ist, vgl. Dissymmetrie. Unter geeigneten Bedingungen lassen sich Atropisomere (Rotamere) als ↑ "Enantiomere" isolieren.
A|t|rop|i|so|me|rie [griech. átropos = unabwendbar bzw. ↑ "a-" (1) u. ↑ "-trop" ↑ "Isomerie"] eine mit ↑ "Chiralität" verbundene Konformationsisomerie, die bei symmetrisch aufgebauten Molekülen dann auftritt, wenn die freie Drehbarkeit um Einfachbindungen im Molekül durch sog. sterische Hinderung unmöglich gemacht ist, vgl. Dissymmetrie. Unter geeigneten Bedingungen lassen sich Atropisomere (Rotamere) als ↑ "Enantiomere" isolieren.