Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
asymmetrisch
a|sym|me|t|risch [zu ↑ "Asymmetrie"] nennt man in der Stereochemie ein tetraedrisch konfiguriertes Atom, das mit vier versch. Atomen oder Gruppen verbunden ist (von denen eine durch ein einsames Elektronenpaar ersetzt sein kann), z. B. CFClBrI, [NR1R2R3R4]+X‒, R1—S̅(O)—R2; derartige asymmetrische Moleküle sind ↑ "chiral" u. die entspr. Verb. optisch aktiv. Ein neues, ggf. zusätzliches chirales Zentrum im Molekül erzeugt man durch asymmetrische Synthese mit Hilfe optisch aktiver Reagenzien, Lsgm., Katalysatoren oder Enzymen (enantioselektive Synthese). Als asymmetrisch kann man auch eine Verb. mit unsymmetrischer Verteilung von Substituenten oder Heteroatomen bezeichnen, vgl. as-.
a|sym|me|t|risch [zu ↑ "Asymmetrie"] nennt man in der Stereochemie ein tetraedrisch konfiguriertes Atom, das mit vier versch. Atomen oder Gruppen verbunden ist (von denen eine durch ein einsames Elektronenpaar ersetzt sein kann), z. B. CFClBrI, [NR1R2R3R4]+X‒, R1—S̅(O)—R2; derartige asymmetrische Moleküle sind ↑ "chiral" u. die entspr. Verb. optisch aktiv. Ein neues, ggf. zusätzliches chirales Zentrum im Molekül erzeugt man durch asymmetrische Synthese mit Hilfe optisch aktiver Reagenzien, Lsgm., Katalysatoren oder Enzymen (enantioselektive Synthese). Als asymmetrisch kann man auch eine Verb. mit unsymmetrischer Verteilung von Substituenten oder Heteroatomen bezeichnen, vgl. as-.