Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
aromatisch
a|ro|ma|tisch [griech. aro̅matikós = würzig]:1) sagt man zu Wohlgerüchen ( "Aroma", 1) von Harzen, Balsamen, Ölen, Säften u. dgl. aus Bäumen, Früchten usw.;
2) nennt man (ursprünglich aus Aromagründen) alle chem. Verb. (aromatische Verbindungen) mit einem aromatischen System, d. h. mit mindestens einem Benzolring im Molekül ( "Aromatizität"). Benzol, Xylol, Biphenyl, Naphthalin, Anthracen, Benzopyren sind z. B. benzoide (ein- oder mehrkernige, mono- oder polycyl.) a. Kohlenwasserstoffe oder , während Azulen, Cyclopentadienylanion u. manche Annulene nichtbenzoide a. Kohlenwasserstoffe sind. Das Hauptkontingent der a. Verb. stellen allerdings Derivate wie Phenol, Anilin, Benzoesäure, Alizarin, viele Vitamine, Antibiotika, Hormone usw.; man kennt zz. weit über 4 Millionen aromatische Verbindungen. Auch viele heterocycl. Verb., wie Pyridin, Furan, Acridin, Dioxine, Alkaloide. usw., sind a. Verbindungen.
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