Duden - Das Wörterbuch chemischer Fachausdrücke
Alpha
Ạl|pha [erster Buchstabe des griech. Alphabets], als Kleinbuchstabe α:1) Formelzeichen für Reinabsorptionsgrad, Winkel, Drehwinkel optisch aktiver Verb., Ausdehnungskoeffizient, Bunsen-Koeffizient, Madelung-Konstante, Feinstrukturkonstante, Wärmeübergangskoeffizient, elektr. Polarisierbarkeit, Dissoziationsgrad, Gradationssteilheit, früher für den Glanz- oder Bragg-Winkel;
2) Symbol für das Alpha-Teilchen, auch in Fügungen wie Alpha-Strahlen, Alpha-Zerfall etc.;
3) Kennbuchstabe zur Unterscheidung der Modifikationen chemischer Elemente oder später entdeckter Isomerer von Verb. z. B. α-Pinen);
4) Strukturpräfix (Lokant) bei stellungsisomeren org. Verb. zur Kennzeichnung der Position direkt neben einem Bezugsatom (z. B. α-Alanin u. a. α-Aminosäuren, α-Naphthol) oder als erstes Atom einer Kette (α-Olefine);
5) Stereodeskriptor bei Steroiden, Anomeren von Polysacchariden u. a. Naturstoffen zur Kennzeichnung der Substituentenposition unterhalb der Zeichenebene (z. B. Androsteron, α-Glykoside);
6) "Alpha-Beta-ungesättigt".
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