Duden - Redewendungen
Zweifel
[über etwas] im Zweifel sein/bleiben: sich [über etwas] nicht klar sein/bleiben: Wir blieben nicht lange im Zweifel darüber, daß unser Besuch den Schwiegereltern höchst unwillkommen war. Der Angeklagte ... nahm das Urteil ohne Widerspruch hin, so daß man im Zweifel sein konnte, ob er wieder einmal nicht zugehört ... hatte (Jens, Mann 107).————————
außer [allem] Zweifel stehen: nicht zu bezweifeln sein, ganz sicher sein: Daß die Beendigung der direkten Kirchenverfolgung zu einer Wiedergeburt des kirchlichen Lebens geführt hat, steht außer Zweifel (Mehnert, Sowjetmensch 210). ... daß die Folgerungen klug und scharfsinnig sind, steht außer allem Zweifel (Erich Kästner, Fabian 156).
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etwas in Zweifel ziehen: etwas bezweifeln: Niemand wird die Integrität des Staatssekretärs in Zweifel ziehen. Was eigentlich berechtigt die Deutschen dazu, unsere Vertrauenswürdigkeit immer wieder in Zweifel zu ziehen? (Dönhoff, Ära 199). Es ist für mich unstreitig, daß man die im Grundgesetz geregelte staatliche Ordnung vom Grundsatz her in Zweifel ziehen darf (W. Brandt, Begegnungen 272).
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ohne [jeden] Zweifel: ganz gewiß, zweifellos: Die Vase ist ohne Zweifel beim Transport beschädigt worden. Die beiden kräftigen Frauen ... sind ohne Zweifel die Ringkämpferinnen vom Programm des Altstädter Hofes (Remarque, Obelisk 97).
[über etwas] im Zweifel sein/bleiben: sich [über etwas] nicht klar sein/bleiben: Wir blieben nicht lange im Zweifel darüber, daß unser Besuch den Schwiegereltern höchst unwillkommen war. Der Angeklagte ... nahm das Urteil ohne Widerspruch hin, so daß man im Zweifel sein konnte, ob er wieder einmal nicht zugehört ... hatte (Jens, Mann 107).————————
außer [allem] Zweifel stehen: nicht zu bezweifeln sein, ganz sicher sein: Daß die Beendigung der direkten Kirchenverfolgung zu einer Wiedergeburt des kirchlichen Lebens geführt hat, steht außer Zweifel (Mehnert, Sowjetmensch 210). ... daß die Folgerungen klug und scharfsinnig sind, steht außer allem Zweifel (Erich Kästner, Fabian 156).
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etwas in Zweifel ziehen: etwas bezweifeln: Niemand wird die Integrität des Staatssekretärs in Zweifel ziehen. Was eigentlich berechtigt die Deutschen dazu, unsere Vertrauenswürdigkeit immer wieder in Zweifel zu ziehen? (Dönhoff, Ära 199). Es ist für mich unstreitig, daß man die im Grundgesetz geregelte staatliche Ordnung vom Grundsatz her in Zweifel ziehen darf (W. Brandt, Begegnungen 272).
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ohne [jeden] Zweifel: ganz gewiß, zweifellos: Die Vase ist ohne Zweifel beim Transport beschädigt worden. Die beiden kräftigen Frauen ... sind ohne Zweifel die Ringkämpferinnen vom Programm des Altstädter Hofes (Remarque, Obelisk 97).