Duden - Redewendungen
Wunder
Wunder wirken (ugs.): erstaunlich wirkungsvoll sein: Wenn die Kinder nicht im Haushalt helfen wollen, wirkt die Androhung einer Taschengeldkürzung oft Wunder. Die Akupunktur hat bei ihr Wunder gewirkt, sie ist völlig schmerzfrei.————————
ein/kein Wunder [sein] (ugs.): verwunderlich/nicht verwunderlich [sein]: Ein Wunder, daß bei diesem Unfall niemand verletzt wurde. Wenn einem derartige Schwierigkeiten gemacht werden, ist es kein Wunder, wenn wir bald pleite sind! (Remarque, Obelisk 140).
————————
sein blaues Wunder erleben (ugs.): eine große, unangenehme Überraschung erleben: Und wer selber in der Hoffnung kündigt, er werde jederzeit einen neuen, ja besseren Job bekommen, der kann nun sein blaues Wunder erleben (Spiegel 40, 1983, 129). Laß dich nicht quälen von dem kleinen Luder. Sie soll ihr blaues Wunder erleben, wenn ich zu Hause bin (Imog, Wurliblume 304).
-Blau ist in älterem Sprachgebrauch die Farbe der Täuschung, Lüge; in dieser Wendung hat sich die Bedeutung auf den Aspekt der Überraschung [des Getäuschten] verlagert.
————————
was Wunder: niemanden verwundert es: Den ganzen Tag hat sie in der Sonne gelegen, was Wunder, daß sie sich jetzt noch ein wenig benommen fühlt. Die innere Uhr der Spätaufsteher ... kommt am Morgen fast gar nicht in Gang, während sie am Abend viel zu hastig tickt. Was Wunder also, daß diese Leute am Morgen völlig erschöpft sind? (Saarbr. Zeitung 6./7. 10. 1979, 33).
————————
↑ es geschehen noch Zeichen und Wunder.
Wunder wirken (ugs.): erstaunlich wirkungsvoll sein: Wenn die Kinder nicht im Haushalt helfen wollen, wirkt die Androhung einer Taschengeldkürzung oft Wunder. Die Akupunktur hat bei ihr Wunder gewirkt, sie ist völlig schmerzfrei.————————
ein/kein Wunder [sein] (ugs.): verwunderlich/nicht verwunderlich [sein]: Ein Wunder, daß bei diesem Unfall niemand verletzt wurde. Wenn einem derartige Schwierigkeiten gemacht werden, ist es kein Wunder, wenn wir bald pleite sind! (Remarque, Obelisk 140).
————————
sein blaues Wunder erleben (ugs.): eine große, unangenehme Überraschung erleben: Und wer selber in der Hoffnung kündigt, er werde jederzeit einen neuen, ja besseren Job bekommen, der kann nun sein blaues Wunder erleben (Spiegel 40, 1983, 129). Laß dich nicht quälen von dem kleinen Luder. Sie soll ihr blaues Wunder erleben, wenn ich zu Hause bin (Imog, Wurliblume 304).
-Blau ist in älterem Sprachgebrauch die Farbe der Täuschung, Lüge; in dieser Wendung hat sich die Bedeutung auf den Aspekt der Überraschung [des Getäuschten] verlagert.
————————
was Wunder: niemanden verwundert es: Den ganzen Tag hat sie in der Sonne gelegen, was Wunder, daß sie sich jetzt noch ein wenig benommen fühlt. Die innere Uhr der Spätaufsteher ... kommt am Morgen fast gar nicht in Gang, während sie am Abend viel zu hastig tickt. Was Wunder also, daß diese Leute am Morgen völlig erschöpft sind? (Saarbr. Zeitung 6./7. 10. 1979, 33).
————————
↑ es geschehen noch Zeichen und Wunder.