Duden - Redewendungen
Woge
die Wogen [der Empörung, Entrüstung o. ä.] gehen/schlagen hoch: man empört, erregt sich: Noch vor wenigen Jahren schlugen die Wogen hoch, wenn über Homosexualität gesprochen wurde; heute sieht man das alles nüchterner. Ein junger Mann aus guter Familie spielte falsch ... Die Wogen der Empörung gingen hoch (H. Mann, Unrat 134).————————
die Wogen glätten sich: man beruhigt sich, die Erregung, Empörung klingt ab: Die Wogen hatten sich schon geglättet, als neue Enthüllungen den Skandal wieder in die Schlagzeilen brachten.
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die Wogen glätten: beruhigend wirken, die Erregung, Empörung o. ä. dämpfen: Nur durch schnelle Reformen könnte die Regierung die Wogen der allgemeinen Empörung wieder glätten. Jedesmal, wenn es zu Unruhen kam, liefen die Weißen zu den Negerführern und baten sie, ihr Bestes zu tun, um die Wogen zu glätten (Wolfe [Übers.], Radical 87).
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Öl auf die Wogen gießen.
Vgl. auch das Stichwort »Welle«.
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