Duden - Redewendungen
weit
bei weitem: 1. weitaus, in hohem Maße: Sie war allen Konkurrentinnen bei weitem überlegen. Die bei weitem schönsten Seidenstoffe gab es bei einem Händler unten am Hafen. 2. längst: Er singt gut, aber er ist bei weitem kein zweiter Caruso. Die Bundesrepublik erreicht diese Zahl an Organisationen bei weitem nicht (Fraenkel, Staat 280).————————
das Weite suchen (geh.): fliehen: Beim Anblick des schwerbewaffneten Feindes suchten sie sofort das Weite. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich von der Dorfstraße zu erheben und das Weite zu suchen (Plenzdorf, Legende 50).
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so weit kommt es noch! (ugs.): Ausdruck der [empörten] Ablehnung: Du willst in den Ferien nach Amerika fahren? So weit kommt's noch - du bleibst zu Hause und übst Latein und Mathe!
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so weit, so gut: bis hierhin ist alles in Ordnung, gibt es nichts Besonderes: Sie wollen mehr Gehalt und möchten eine bessere Position. So weit, so gut - aber Sie wissen ja, daß die wirtschaftliche Entwicklung alles andere als rosig ist. So weit, so gut: Christlichkeit ist flexibel (Ziegler, Kein Recht 185).
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von weitem: aus großer Entfernung: Man konnte schon von weitem sehen, daß das Haus völlig verfallen war. Sie sieht mich nicht; aber ich erkenne ihre roten Haare schon von weitem (Remarque, Obelisk 52).
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weit und breit: in der ganzen Umgebung: Hier werden Sie weit und breit kein besseres Restaurant finden. ... von der Wolga bis zum Don und weit und breit ... war Stille (Plievier, Stalingrad 346). ... es ist ein verschlafener Vorortbahnhof, kein Mensch weit und breit (Becker, Irreführung 9).
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weit/meilenweit davon entfernt sein, etwas zu tun: etwas keinesfalls tun [wollen oder können]: Sie war meilenweit davon entfernt, auf das Unterhaltsgeld zu verzichten. Mein Vater ist weit davon entfernt, sich freiwillig operieren zu lassen.
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zu weit führen: zu lange dauern, zu sehr vom Thema wegführen, zu umständlich zu erklären sein: Die Frage der Finanzierung ist noch völlig offen, aber Überlegungen in dieser Richtung führen jetzt zu weit. Aus Spanien kommen vor allem Süßweine, wie Malaga, Sherry, aus Portugal Madeira und Portwein; aus Griechenland der Samos - aber es führte zu weit, sie hier alle zu nennen (Horn, Gäste 89).
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zu weit gehen: über das vertretbare, erträgliche Maß hinausgehen: Sie ist mit ihren persönlichen Angriffen zu weit gegangen, sie wird sich entschuldigen müssen. Hoffentlich hat Herr ... aus dem betretenen Schweigen des Publikums entnommen, daß er mit seinen politischen Witzen zu weit gegangen ist (Hörzu 14, 1973, 153).
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↑ der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
↑ es weit bringen.
↑ der Duft der großen, weiten Welt.
↑ weit gefehlt.
↑ im weiten Felde stehen.
↑ ein weites Feld sein.
↑ sich zu weit aus dem Fenster lehnen.
↑ allein auf weiter Flur.
↑ weit hergeholt.
↑ mit jmdm., mit etwas ist es nicht weit her.
↑ nicht weiter sehen als bis zur Nase[nspitze].
↑ noch einen Schritt weiter gehen.
↑ weit vom Schuß sein.
↑ das Spiel zu weit treiben.
↑ etwas zu weit treiben.
↑ es ist noch ein weiter Weg bis zu etwas/bis etwas geschieht.
das Weite suchen (geh.): fliehen: Beim Anblick des schwerbewaffneten Feindes suchten sie sofort das Weite. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich von der Dorfstraße zu erheben und das Weite zu suchen (Plenzdorf, Legende 50).
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so weit kommt es noch! (ugs.): Ausdruck der [empörten] Ablehnung: Du willst in den Ferien nach Amerika fahren? So weit kommt's noch - du bleibst zu Hause und übst Latein und Mathe!
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so weit, so gut: bis hierhin ist alles in Ordnung, gibt es nichts Besonderes: Sie wollen mehr Gehalt und möchten eine bessere Position. So weit, so gut - aber Sie wissen ja, daß die wirtschaftliche Entwicklung alles andere als rosig ist. So weit, so gut: Christlichkeit ist flexibel (Ziegler, Kein Recht 185).
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von weitem: aus großer Entfernung: Man konnte schon von weitem sehen, daß das Haus völlig verfallen war. Sie sieht mich nicht; aber ich erkenne ihre roten Haare schon von weitem (Remarque, Obelisk 52).
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weit und breit: in der ganzen Umgebung: Hier werden Sie weit und breit kein besseres Restaurant finden. ... von der Wolga bis zum Don und weit und breit ... war Stille (Plievier, Stalingrad 346). ... es ist ein verschlafener Vorortbahnhof, kein Mensch weit und breit (Becker, Irreführung 9).
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weit/meilenweit davon entfernt sein, etwas zu tun: etwas keinesfalls tun [wollen oder können]: Sie war meilenweit davon entfernt, auf das Unterhaltsgeld zu verzichten. Mein Vater ist weit davon entfernt, sich freiwillig operieren zu lassen.
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zu weit führen: zu lange dauern, zu sehr vom Thema wegführen, zu umständlich zu erklären sein: Die Frage der Finanzierung ist noch völlig offen, aber Überlegungen in dieser Richtung führen jetzt zu weit. Aus Spanien kommen vor allem Süßweine, wie Malaga, Sherry, aus Portugal Madeira und Portwein; aus Griechenland der Samos - aber es führte zu weit, sie hier alle zu nennen (Horn, Gäste 89).
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zu weit gehen: über das vertretbare, erträgliche Maß hinausgehen: Sie ist mit ihren persönlichen Angriffen zu weit gegangen, sie wird sich entschuldigen müssen. Hoffentlich hat Herr ... aus dem betretenen Schweigen des Publikums entnommen, daß er mit seinen politischen Witzen zu weit gegangen ist (Hörzu 14, 1973, 153).
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↑ der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
↑ es weit bringen.
↑ der Duft der großen, weiten Welt.
↑ weit gefehlt.
↑ im weiten Felde stehen.
↑ ein weites Feld sein.
↑ sich zu weit aus dem Fenster lehnen.
↑ allein auf weiter Flur.
↑ weit hergeholt.
↑ mit jmdm., mit etwas ist es nicht weit her.
↑ nicht weiter sehen als bis zur Nase[nspitze].
↑ noch einen Schritt weiter gehen.
↑ weit vom Schuß sein.
↑ das Spiel zu weit treiben.
↑ etwas zu weit treiben.
↑ es ist noch ein weiter Weg bis zu etwas/bis etwas geschieht.