Duden - Redewendungen
warten
auf dich/ihn usw. habe ich/hat er usw. gerade gewartet (ugs.): dich/ihn usw. kann ich/kann er usw. bestimmt nicht gebrauchen: Du willst in der ersten Mannschaft spielen? Die haben auf solche Flaschen wie dich gerade gewartet! »Auf Leute wie Sie haben wir hier gerade gewartet.« (Remarque, Westen 69).————————
auf sich warten lassen: [lange Zeit] nicht eintreffen: Die Verwirklichung dieser Pläne wird noch lange auf sich warten lassen, zur Zeit ist nicht genug Geld verfügbar. Der Winter hat dieses Jahr lange auf sich warten lassen. Der Zusammenbruch ließ nicht lange auf sich warten (Plievier, Stalingrad 336).
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da kannst du/kann er usw. lange warten (ugs.): darauf wartest du umsonst: Da kann er lange warten. Ich bin nämlich kein Richard Wagner, auf meinen Parsifal kannste lange warten (Ott, Haie 205).
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na warte! (oft scherzh.): Drohung: Da wußte sie Bescheid. Na warte, dachte sie, dir werde ich es geben (Kranz, Märchenhochzeit 4). »Du feiges Aas ... Vor sowas reißt der natürlich aus. Na warte!« (Fallada, Mann 95).
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warten können, bis man schwarz wird (ugs.): umsonst warten: Auf sein Geld kann er warten, bis er schwarz wird. Wenn ihr auf mein Häuschen spekuliert, könnt ihr warten bis ihr schwarz werdet - das erbt meine Freundin!
-Ursprünglich war mit »bis man schwarz wird« gemeint: »so lange, bis man gestorben ist und der Körper sich durch Verwesung dunkel verfärbt«.
auf dich/ihn usw. habe ich/hat er usw. gerade gewartet (ugs.): dich/ihn usw. kann ich/kann er usw. bestimmt nicht gebrauchen: Du willst in der ersten Mannschaft spielen? Die haben auf solche Flaschen wie dich gerade gewartet! »Auf Leute wie Sie haben wir hier gerade gewartet.« (Remarque, Westen 69).————————
auf sich warten lassen: [lange Zeit] nicht eintreffen: Die Verwirklichung dieser Pläne wird noch lange auf sich warten lassen, zur Zeit ist nicht genug Geld verfügbar. Der Winter hat dieses Jahr lange auf sich warten lassen. Der Zusammenbruch ließ nicht lange auf sich warten (Plievier, Stalingrad 336).
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da kannst du/kann er usw. lange warten (ugs.): darauf wartest du umsonst: Da kann er lange warten. Ich bin nämlich kein Richard Wagner, auf meinen Parsifal kannste lange warten (Ott, Haie 205).
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na warte! (oft scherzh.): Drohung: Da wußte sie Bescheid. Na warte, dachte sie, dir werde ich es geben (Kranz, Märchenhochzeit 4). »Du feiges Aas ... Vor sowas reißt der natürlich aus. Na warte!« (Fallada, Mann 95).
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warten können, bis man schwarz wird (ugs.): umsonst warten: Auf sein Geld kann er warten, bis er schwarz wird. Wenn ihr auf mein Häuschen spekuliert, könnt ihr warten bis ihr schwarz werdet - das erbt meine Freundin!
-Ursprünglich war mit »bis man schwarz wird« gemeint: »so lange, bis man gestorben ist und der Körper sich durch Verwesung dunkel verfärbt«.