Duden - Redewendungen
Träne
Tränen lachen: sehr ausgelassen lachen: Wir lachten Tränen, als der Clown sich auf die Torte setzte. Katharina lachte Tränen, selbst Christine verzog den Mund (Bieler, Mädchenkrieg 53).————————
blutige Tränen weinen (geh.): tiefen Schmerz empfinden: Heute seid ihr froh und unbekümmert, aber bald werdet ihr blutige Tränen weinen, wenn ihr meine Warnungen nicht beachtet!
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jmdm., einer Sache keine Träne nachweinen (ugs.): jmdm., einer Sache nicht nachtrauern: Kaum jemand wird den alten Steuergesetzen eine Träne nachweinen. Nun ist er eben tot. Aber es weinte ihm auch keiner große Tränen nach (Fichte, Wolli 465).
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mit einer Träne im Knopfloch (ugs.; scherzh.): gerührt: Mit einer Träne im Knopfloch verlasse ich euch, liebe Freunde, es war eine wirklich schöne Zeit, die wir zusammen verbracht haben. Ein Genuß mit Herz, ein Ausflug in die Nostalgie mit einer Träne im Knopfloch (Hörzu 28, 1978, 110).
-Die Wendung ist eine Umdrehung von »mit einer Blume im Knopfloch und einer Träne im Auge«.
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sich in Tränen auflösen; in Tränen schwimmen; in Tränen zerfließen: anhaltend [und sehr heftig] weinen: Wie soll man mit ihr diskutieren, wenn sie sich bei der kleinsten Kritik in Tränen auflöst! Die Komteß zerfloß in Tränen, nachdem sie den Brief ihres Verlobten gelesen hatte.
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wer nie sein Brot mit Tränen aß.
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