Duden - Redewendungen
Suppe
das macht die Suppe auch nicht fett (ugs.): das nützt, hilft auch nichts: Ihre zehn Mark können Sie ruhig behalten, die machen die Suppe auch nicht fett.————————
die Suppe auslöffeln [die man sich eingebrockt hat] (ugs.): die Folgen seines Tuns allein tragen: Der Beamte hatte in dieser Sache eigenmächtig gehandelt - jetzt mußte er die Suppe auch auslöffeln, die er sich eingebrockt hatte! Du hast ja gesagt vor dem Priester und nein gedacht. Du hast also gelogen. Jetzt löffle die Suppe aus mit dem Silberlöffel (Schwaiger, Wie kommt 19).
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in die Suppe schauen mehr Augen hinein als heraus (scherzh.): die Suppe ist sehr dünn, ohne Fleisch und Fett gekocht: Die Zeiten waren schlecht, und oft schauten beim Essen mehr Augen in die Suppe hinein als heraus.
-Mit »Augen« wird hier auf die Fettaugen angespielt, die bei einer kräftigen Suppe zahlreich an der Oberfläche schwimmen.
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in eine böse Suppe kommen (ugs.): in eine sehr unangenehme Lage geraten: Die beiden Anhalterinnen waren durch ihren Leichtsinn in eine böse Suppe gekommen.
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jmdm. die Suppe versalzen (ugs.): jmds. Pläne durchkreuzen: Der Einbruch war gut geplant, aber ein aufmerksamer Wachmann hat den Gaunern die Suppe versalzen. Was der schon denkt, son Kerl kann ja nicht denken, hat ja keine Grütze in seinem Dez, der will hier liegen und will bocken. Dem werden wir aber die Suppe versalzen (Döblin, Berlin 466).
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jmdm. in die Suppe spucken (ugs.): jmds. Pläne durchkreuzen: Die Firma will sich von den Naturschützern nicht in die Suppe spucken lassen.
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jmdm. in die Suppe/in den Suppentopf fallen (ugs.; scherzh.): zu jmdm. kommen, der gerade beim Essen ist: Gehen wir lieber später zu deinen Eltern, wir wollen ihnen ja nicht in die Suppe fallen.
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jmdm., sich eine schöne/böse Suppe einbrocken/einrühren (ugs.): jmdn., sich in eine unangenehme Lage bringen: Mit deinem Geschwätz hast du uns eine schöne Suppe eingebrockt! ... es wäre eine fatale Angelegenheit, wenn man eine wirklich diplomatische Persönlichkeit belästigen und sich unter Umständen damit eine böse Suppe einbrocken würde (Niekisch, Leben 61).
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sein Süppchen am Feuer anderer kochen: sich auf Kosten anderer Vorteile verschaffen: Der Stadtrat wollte mal wieder sein Süppchen am Feuer anderer kochen, aber daraus ist zum Glück diesmal nichts geworden.
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↑ ein Haar in der Suppe finden.
↑ klar wie dicke Suppe.
↑ das Salz in der Suppe.
↑ jmdm. nicht das Salz in der Suppe gönnen.
↑ nicht das Salz zur Suppe haben.
das macht die Suppe auch nicht fett (ugs.): das nützt, hilft auch nichts: Ihre zehn Mark können Sie ruhig behalten, die machen die Suppe auch nicht fett.————————
die Suppe auslöffeln [die man sich eingebrockt hat] (ugs.): die Folgen seines Tuns allein tragen: Der Beamte hatte in dieser Sache eigenmächtig gehandelt - jetzt mußte er die Suppe auch auslöffeln, die er sich eingebrockt hatte! Du hast ja gesagt vor dem Priester und nein gedacht. Du hast also gelogen. Jetzt löffle die Suppe aus mit dem Silberlöffel (Schwaiger, Wie kommt 19).
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in die Suppe schauen mehr Augen hinein als heraus (scherzh.): die Suppe ist sehr dünn, ohne Fleisch und Fett gekocht: Die Zeiten waren schlecht, und oft schauten beim Essen mehr Augen in die Suppe hinein als heraus.
-Mit »Augen« wird hier auf die Fettaugen angespielt, die bei einer kräftigen Suppe zahlreich an der Oberfläche schwimmen.
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in eine böse Suppe kommen (ugs.): in eine sehr unangenehme Lage geraten: Die beiden Anhalterinnen waren durch ihren Leichtsinn in eine böse Suppe gekommen.
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jmdm. die Suppe versalzen (ugs.): jmds. Pläne durchkreuzen: Der Einbruch war gut geplant, aber ein aufmerksamer Wachmann hat den Gaunern die Suppe versalzen. Was der schon denkt, son Kerl kann ja nicht denken, hat ja keine Grütze in seinem Dez, der will hier liegen und will bocken. Dem werden wir aber die Suppe versalzen (Döblin, Berlin 466).
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jmdm. in die Suppe spucken (ugs.): jmds. Pläne durchkreuzen: Die Firma will sich von den Naturschützern nicht in die Suppe spucken lassen.
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jmdm. in die Suppe/in den Suppentopf fallen (ugs.; scherzh.): zu jmdm. kommen, der gerade beim Essen ist: Gehen wir lieber später zu deinen Eltern, wir wollen ihnen ja nicht in die Suppe fallen.
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jmdm., sich eine schöne/böse Suppe einbrocken/einrühren (ugs.): jmdn., sich in eine unangenehme Lage bringen: Mit deinem Geschwätz hast du uns eine schöne Suppe eingebrockt! ... es wäre eine fatale Angelegenheit, wenn man eine wirklich diplomatische Persönlichkeit belästigen und sich unter Umständen damit eine böse Suppe einbrocken würde (Niekisch, Leben 61).
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sein Süppchen am Feuer anderer kochen: sich auf Kosten anderer Vorteile verschaffen: Der Stadtrat wollte mal wieder sein Süppchen am Feuer anderer kochen, aber daraus ist zum Glück diesmal nichts geworden.
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↑ ein Haar in der Suppe finden.
↑ klar wie dicke Suppe.
↑ das Salz in der Suppe.
↑ jmdm. nicht das Salz in der Suppe gönnen.
↑ nicht das Salz zur Suppe haben.