Duden - Redewendungen
Stange
bei der Stange bleiben (ugs.): weitermachen, nicht aufgeben: Der Teamchef dankte allen Freiwilligen dafür, daß sie bis zum Schluß bei der Stange geblieben waren. Die Wohnungssuchenden werden oft ungeduldig, die Handwerker müssen mit Samthandschuhen angefaßt werden, damit sie bei der Stange bleiben (MM 9. 2. 1966, 4).-In dieser Wendung ist mit »Stange« wohl ursprünglich die Stange der Fahne, der Standarte gemeint, die für die kämpfenden Soldaten die Truppeneinheit anzeigte und den Ort des Sammelns, den eigenen Standort bezeichnete.
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eine Stange Geld (ugs.): viel Geld: Das wird die Firma eine Stange Geld kosten. Stiefel und Uniformen kosteten eine Stange Geld (Hilsenrath, Nazi 55).
-Diese Fügung bezieht sich auf die zu Rollen zusammengepackten Geldstücke, die man früher auch »Geldstangen« nannte.
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eine Stange [Wasser] in die Ecke stellen; eine Stange Wasser in die Schüssel stellen (derb): urinieren [von Männern]: Spielt mal eine Runde ohne mich, ich muß erst mal 'ne Stange in die Ecke stellen. Wenn einer eine Stange Wasser in die Schüssel stellen muß - zweite Tür links!
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eine Stange angeben (ugs.): prahlen: Er hat eine Stange angegeben, aber nichts geleistet.
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fast von der Stange fallen (ugs.): sehr überrascht sein: Als sie auf das Preisschild schaute, fiel sie fast von der Stange.
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jmdm. die Stange halten: 1. (ugs.) jmdn. in Schutz nehmen, für jmdn. eintreten: Ihr beiden wart die einzigen, die mir damals noch die Stange gehalten haben. Die Zeile »Kanzler hält Bundesverteidigungsminister weiter die Stange« hatte den Unmut der Chefredaktion erregt (Spiegel 9, 1984, 218). Als Privatdetektiv geht der Ex-Polizist ... wieder auf die Piste. Eine Nachtklubsängerin hält ihm dabei die Stange (Spiegel 38, 1984, 254). 2. (schweiz.) es jmdm. gleichtun: Lange Zeit schien es so, als ob der Berner Hammerwerfer seinem amerikanischen Konkurrenten die Stange halten könnte.
-Die erste Bedeutung dieser Wendung ist auf einen alten Rechtsbrauch zurückzuführen: Wurde ein Rechtsstreit durch einen Zweikampf der Kontrahenten ausgetragen, so stand jedem der Kämpfer ein Sekundant zur Seite, der eine Stange schützend vor oder über ihn halten konnte, wenn er sich für überwunden erklärte.
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jmdn. bei der Stange halten (ugs.): jmdn. dazu bringen, nicht aufzugeben: Mit leeren Versprechungen kann man die Arbeiter nicht bei der Stange halten.
-Vgl. die vorangehende Wendung.
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von der Stange (ugs.): als Konfektionsware: Ein Anzug von der Stange ist in der Regel doch wesentlich billiger als ein maßgeschneiderter. Die meisten Modelle in Annes prall gefüllter Kleiderkammer stammen von der Stange (Hörzu 46, 1973, 105).
-Die Wendung bezieht sich auf die Stangen, auf denen in Bekleidungsgeschäften die Textilien hängen.
bei der Stange bleiben (ugs.): weitermachen, nicht aufgeben: Der Teamchef dankte allen Freiwilligen dafür, daß sie bis zum Schluß bei der Stange geblieben waren. Die Wohnungssuchenden werden oft ungeduldig, die Handwerker müssen mit Samthandschuhen angefaßt werden, damit sie bei der Stange bleiben (MM 9. 2. 1966, 4).-In dieser Wendung ist mit »Stange« wohl ursprünglich die Stange der Fahne, der Standarte gemeint, die für die kämpfenden Soldaten die Truppeneinheit anzeigte und den Ort des Sammelns, den eigenen Standort bezeichnete.
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eine Stange Geld (ugs.): viel Geld: Das wird die Firma eine Stange Geld kosten. Stiefel und Uniformen kosteten eine Stange Geld (Hilsenrath, Nazi 55).
-Diese Fügung bezieht sich auf die zu Rollen zusammengepackten Geldstücke, die man früher auch »Geldstangen« nannte.
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eine Stange [Wasser] in die Ecke stellen; eine Stange Wasser in die Schüssel stellen (derb): urinieren [von Männern]: Spielt mal eine Runde ohne mich, ich muß erst mal 'ne Stange in die Ecke stellen. Wenn einer eine Stange Wasser in die Schüssel stellen muß - zweite Tür links!
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eine Stange angeben (ugs.): prahlen: Er hat eine Stange angegeben, aber nichts geleistet.
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fast von der Stange fallen (ugs.): sehr überrascht sein: Als sie auf das Preisschild schaute, fiel sie fast von der Stange.
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jmdm. die Stange halten: 1. (ugs.) jmdn. in Schutz nehmen, für jmdn. eintreten: Ihr beiden wart die einzigen, die mir damals noch die Stange gehalten haben. Die Zeile »Kanzler hält Bundesverteidigungsminister weiter die Stange« hatte den Unmut der Chefredaktion erregt (Spiegel 9, 1984, 218). Als Privatdetektiv geht der Ex-Polizist ... wieder auf die Piste. Eine Nachtklubsängerin hält ihm dabei die Stange (Spiegel 38, 1984, 254). 2. (schweiz.) es jmdm. gleichtun: Lange Zeit schien es so, als ob der Berner Hammerwerfer seinem amerikanischen Konkurrenten die Stange halten könnte.
-Die erste Bedeutung dieser Wendung ist auf einen alten Rechtsbrauch zurückzuführen: Wurde ein Rechtsstreit durch einen Zweikampf der Kontrahenten ausgetragen, so stand jedem der Kämpfer ein Sekundant zur Seite, der eine Stange schützend vor oder über ihn halten konnte, wenn er sich für überwunden erklärte.
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jmdn. bei der Stange halten (ugs.): jmdn. dazu bringen, nicht aufzugeben: Mit leeren Versprechungen kann man die Arbeiter nicht bei der Stange halten.
-Vgl. die vorangehende Wendung.
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von der Stange (ugs.): als Konfektionsware: Ein Anzug von der Stange ist in der Regel doch wesentlich billiger als ein maßgeschneiderter. Die meisten Modelle in Annes prall gefüllter Kleiderkammer stammen von der Stange (Hörzu 46, 1973, 105).
-Die Wendung bezieht sich auf die Stangen, auf denen in Bekleidungsgeschäften die Textilien hängen.