Duden - Redewendungen
Stand
bei jmdm. einen guten/schlechten Stand haben: bei jmdm. beliebt/unbeliebt sein: Ihre Tochter hatte bei den meisten Lehrern einen ziemlich guten Stand.————————
gut im Stande sein (veraltend): 1. bei guter Gesundheit sein: Ihre Mutter war gut im Stande, sie brauchte sich nicht zu sorgen. »Sie ist so gut im Stand. Gerade für brustkrank sollte man sie nicht halten« (Th. Mann, Zauberberg 104). 2. in Ordnung, in gutem Zustand sein: Das Haus war gut im Stande, das konnte man schon von außen sehen.
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in den [heiligen] Stand der Ehe treten (geh.): heiraten: Wir haben uns heute hier versammelt, weil zwei junge Menschen aus unserer Gemeinde in den heiligen Stand der Ehe treten wollen.
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jmdn. in den Stand setzen, etwas zu tun (veraltend): jmdm. ermöglichen, etwas zu tun: Ihr Vermögen setzte sie in den Stand, sich gewisse Extravaganzen zu erlauben. Innerhalb dieser Koalition mußte sie in den Stand gesetzt werden, offen und ausdrücklich als Treuhänderin der gesamten Arbeiterinteressen zu wirken (Niekisch, Leben 123).
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keinen leichten/einen schweren Stand haben: sich gegen starken Widerstand behaupten müssen: In der neuen Firma hatte der junge Sachbearbeiter keinen leichten Stand. Die Gewerkschaften werden bei den Tarifverhandlungen einen schweren Stand haben.
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