Duden - Redewendungen
Stachel
wider den Stachel lecken/löcken (geh.): sich sträuben, widerspenstig sein, aufbegehren: Die Schriftstellerin wollte mit ihren Werken bewußt provozieren, gegen den Stachel löcken, um die Menschen aufzurütteln. ... wieviel Sympathien man sich verscherzt, wenn man so gröblich gegen den Stachel der Konvention zu löcken sich erlaubt (Maass, Gouffé 311).-Mit »Stachel« ist in dieser Wendung der mit einer Eisenspitze versehene Stock gemeint, mit dem man das Vieh vorantreibt; »löcken« ist ein älteres Wort für »ausschlagen«. Die Wendung hat also ursprünglich die konkrete Bedeutung »gegen den Stock des Treibers ausschlagen«.
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↑ einer Sache den Stachel nehmen/abbrechen.
wider den Stachel lecken/löcken (geh.): sich sträuben, widerspenstig sein, aufbegehren: Die Schriftstellerin wollte mit ihren Werken bewußt provozieren, gegen den Stachel löcken, um die Menschen aufzurütteln. ... wieviel Sympathien man sich verscherzt, wenn man so gröblich gegen den Stachel der Konvention zu löcken sich erlaubt (Maass, Gouffé 311).-Mit »Stachel« ist in dieser Wendung der mit einer Eisenspitze versehene Stock gemeint, mit dem man das Vieh vorantreibt; »löcken« ist ein älteres Wort für »ausschlagen«. Die Wendung hat also ursprünglich die konkrete Bedeutung »gegen den Stock des Treibers ausschlagen«.
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↑ einer Sache den Stachel nehmen/abbrechen.