Duden - Redewendungen
Staat
[mit etwas] Staat machen (ugs.): [mit etwas] Eindruck machen, sich [mit etwas] hervortun: Mit so einem abgeschabten Anzug konnte er keinen Staat mehr machen. Nur der Dirigent hatte einen Namen, der mit dem der Stadt zusammenging, und Staat machten beide Namen (Fries, Weg 40). ... kein Mädchen, mit dem man Staat machen konnte vor seinen Kameraden (Schaper, Kirche 155).————————
sich in Staat werfen (ugs.); sich staats machen (landsch.): die besten Kleider anziehen: Zum Theaterabend kann sich Oma mal wieder so richtig in Staat werfen. ... rechtzeitig und feierlich mußte man den Vollziehenden Mitteilung machen, damit sie sich in ihren besten Staat warfen (A. Zweig, Grischa 390).
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viel Staat machen (ugs.): großen Aufwand treiben: Angesichts der bescheidenen Leistungen unserer Sportler sollte man beim abschließenden Empfang nicht so viel Staat machen.
-In dieser und in den folgenden Wendungen ist das Wort »Staat« in einer älteren Bedeutung als »Vermögen, zur Haushaltsführung verwendetes Geld« zu verstehen.
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etwas ist faul im Staate Dänemark.
Vater Staat.
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