Duden - Redewendungen
springen
etwas springen lassen (ugs.): etwas spendieren: Für das Jubiläumsfest wird die Geschäftsleitung einiges springen lassen. Eines Tages kam der Regierung die Idee, das Volk durch ein Geschenk zu erfreuen. Sie wollte sich dabei nicht lumpen und mal was springen lassen (Zeit 7. 2. 1975, 5). Friedemann sagt, daß er mir die Fahrt ja auch berechnen müsse. Zwanzig Mark müsse ich schon springen lassen (Gabel, Fix 34).-Diese Wendung bezieht sich darauf, daß man früher beim Bezahlen die Geldmünze auf der Tischplatte aufspringen ließ, um durch den Klang die Echtheit des Geldes zu demonstrieren.
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jmdm. mit dem [nackten] Arsch ins Gesicht springen.
ins Auge springen.
in die Bresche springen.
vor Freude [fast] an die Decke springen.
jmdm. ins Gesicht springen.
jmdm. mit dem nackten Hintern ins Gesicht springen.
das ist gehüpft/gehupft (gehuppt) wie gesprungen.
im Karree springen.
jmdn. über die Klinge springen lassen.
aus der Kutte springen.
alle Minen springen lassen.
die Pfropfen springen lassen.
der springende Punkt.
im Quadrat springen.
aus dem Rahmen springen.
nicht über seinen Schatten springen können.
über seinen [eigenen] Schatten springen.
jmdm. zur Seite springen.
dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen sein.
ins kalte Wasser springen.
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