Duden - Redewendungen
sollen
es hat nicht sollen sein: das Schicksal hat einen Wunsch nicht erfüllt, einen Plan zunichte gemacht: Großvater wollte noch einmal in seinem Leben nach Paris fahren, aber es hat nicht sollen sein.-Diese Redensart geht in ihrer heute nicht mehr üblichen Wortstellung auf von Scheffels »Trompeter von Säckingen« zurück. Dort heißt es: »Behüt' dich Gott! Es hat nicht sollen sein!«
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was soll's (ugs.): es ist gleichgültig: Plötzlich will keiner mehr etwas von mir wissen - na, was soll's, auf solche Freunde kann ich verzichten. Dann gehe ich eben alleine ins Kino, was soll's (Grossmann, Beziehungsweise 167).
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↑ das soll meinen Arsch nicht kratzen.
↑ einen alten Baum soll man nicht verpflanzen.
↑ nie sollst du mich befragen.
↑ der Dinge harren, die da kommen sollen.
↑ nach dem Essen sollst du ruhn oder tausend Schritte tun.
↑ Gott soll mich strafen, wenn ...
↑ das sollst du am Kreuze bereuen.
↑ an mir soll es nicht liegen.
↑ was an mir liegt, soll geschehen.
↑ du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden.
↑ es soll mir/mir soll's recht sein.
↑ Reisende soll man nicht aufhalten.
↑ wenn es am besten schmeckt, soll man aufhören.
↑ sich das Schulgeld zurückgeben lassen sollen.
↑ sich irgendwo/bei jmdm. nicht mehr sehen lassen sollen.
↑ man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
↑ der Teufel/Kuckuck soll jmdn., etwas holen.
↑ der Teufel soll mich holen, wenn ...
↑ sich warm anziehen sollen.
↑ das soll wohl ein Witz sein?
↑ soll ich hier Wurzeln schlagen?
↑ [noch] zappeln sollen.
es hat nicht sollen sein: das Schicksal hat einen Wunsch nicht erfüllt, einen Plan zunichte gemacht: Großvater wollte noch einmal in seinem Leben nach Paris fahren, aber es hat nicht sollen sein.-Diese Redensart geht in ihrer heute nicht mehr üblichen Wortstellung auf von Scheffels »Trompeter von Säckingen« zurück. Dort heißt es: »Behüt' dich Gott! Es hat nicht sollen sein!«
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was soll's (ugs.): es ist gleichgültig: Plötzlich will keiner mehr etwas von mir wissen - na, was soll's, auf solche Freunde kann ich verzichten. Dann gehe ich eben alleine ins Kino, was soll's (Grossmann, Beziehungsweise 167).
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↑ das soll meinen Arsch nicht kratzen.
↑ einen alten Baum soll man nicht verpflanzen.
↑ nie sollst du mich befragen.
↑ der Dinge harren, die da kommen sollen.
↑ nach dem Essen sollst du ruhn oder tausend Schritte tun.
↑ Gott soll mich strafen, wenn ...
↑ das sollst du am Kreuze bereuen.
↑ an mir soll es nicht liegen.
↑ was an mir liegt, soll geschehen.
↑ du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden.
↑ es soll mir/mir soll's recht sein.
↑ Reisende soll man nicht aufhalten.
↑ wenn es am besten schmeckt, soll man aufhören.
↑ sich das Schulgeld zurückgeben lassen sollen.
↑ sich irgendwo/bei jmdm. nicht mehr sehen lassen sollen.
↑ man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
↑ der Teufel/Kuckuck soll jmdn., etwas holen.
↑ der Teufel soll mich holen, wenn ...
↑ sich warm anziehen sollen.
↑ das soll wohl ein Witz sein?
↑ soll ich hier Wurzeln schlagen?
↑ [noch] zappeln sollen.