Duden - Redewendungen
Segel
die Segel streichen: 1. (Seemannsspr.) die Segel einholen: Es kommt Sturm auf, streicht die Segel! 2. seinen Widerstand, ein Vorhaben aufgeben: Sollten wir jetzt die Segel streichen, nur weil beim ersten Versuch nicht alles so geklappt hatte, wie es geplant war? Aber nicht wie alle anderen hat Paul dann die Segel gestrichen, sondern hat sie gefragt: »Schönes Fräulein, darf ich's wagen, ...« (Plenzdorf, Legende 12).-In früherer Zeit war es ein Zeichen der Kapitulation, wenn ein Segelschiff vor dem Feind die Segel einholte. Darauf ist die zweite Bedeutung der Wendung zurückzuführen.
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mit vollen Segeln: mit aller Kraft, mit vollem Einsatz: Der Betrieb arbeitet mit vollen Segeln, um die Liefertermine einhalten zu können.
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unter Segel gehen (Seemannsspr.): abfahren: Die Kormoran ist schon vor Sonnenaufgang unter Segel gegangen.
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↑ jmdm. den Wind aus den Segeln nehmen.
↑ Wind in jmds. Segel sein.
↑ mit dem Wind segeln.
↑ gegen den Wind segeln.
die Segel streichen: 1. (Seemannsspr.) die Segel einholen: Es kommt Sturm auf, streicht die Segel! 2. seinen Widerstand, ein Vorhaben aufgeben: Sollten wir jetzt die Segel streichen, nur weil beim ersten Versuch nicht alles so geklappt hatte, wie es geplant war? Aber nicht wie alle anderen hat Paul dann die Segel gestrichen, sondern hat sie gefragt: »Schönes Fräulein, darf ich's wagen, ...« (Plenzdorf, Legende 12).-In früherer Zeit war es ein Zeichen der Kapitulation, wenn ein Segelschiff vor dem Feind die Segel einholte. Darauf ist die zweite Bedeutung der Wendung zurückzuführen.
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mit vollen Segeln: mit aller Kraft, mit vollem Einsatz: Der Betrieb arbeitet mit vollen Segeln, um die Liefertermine einhalten zu können.
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unter Segel gehen (Seemannsspr.): abfahren: Die Kormoran ist schon vor Sonnenaufgang unter Segel gegangen.
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↑ jmdm. den Wind aus den Segeln nehmen.
↑ Wind in jmds. Segel sein.
↑ mit dem Wind segeln.
↑ gegen den Wind segeln.