Duden - Redewendungen
Schnippchen
jmdm. ein Schnippchen schlagen (ugs.): jmds. Absichten durchkreuzen, durch Klugheit der Verfolgung entgehen: Der Heiratsschwindler hat der Polizei schon zweimal ein Schnippchen geschlagen. Der Junge verstand es aber, ihm ein Schnippchen zu schlagen und zu entwischen (Genet [Übers.], Tagebuch 196). Wichtig war nur, daß seine Mannen nun schon im dritten Spiel ... dem Winter mit ihrer Spielweise ein Schnippchen geschlagen hatten (Kicker 6, 1982, 37).-Diese Wendung bezieht sich auf das Schnippen oder Schnalzen mit den Fingern. Mit dieser Gebärde drückte man früher Spott oder Verachtung aus. Im heutigen Sprachgebrauch dominiert die Vorstellung, daß man den andern übertölpelt, ihm einen Streich gespielt hat.
jmdm. ein Schnippchen schlagen (ugs.): jmds. Absichten durchkreuzen, durch Klugheit der Verfolgung entgehen: Der Heiratsschwindler hat der Polizei schon zweimal ein Schnippchen geschlagen. Der Junge verstand es aber, ihm ein Schnippchen zu schlagen und zu entwischen (Genet [Übers.], Tagebuch 196). Wichtig war nur, daß seine Mannen nun schon im dritten Spiel ... dem Winter mit ihrer Spielweise ein Schnippchen geschlagen hatten (Kicker 6, 1982, 37).-Diese Wendung bezieht sich auf das Schnippen oder Schnalzen mit den Fingern. Mit dieser Gebärde drückte man früher Spott oder Verachtung aus. Im heutigen Sprachgebrauch dominiert die Vorstellung, daß man den andern übertölpelt, ihm einen Streich gespielt hat.