Duden - Redewendungen
Schnauze
die Schnauze aufmachen (derb): etwas sagen: Keiner traute sich, die Schnauze aufzumachen, als der Hooligan sein Messer aufklappte.————————
die Schnauze halten (derb): still sein: Ihr sollt jetzt endlich die Schnauze halten! »Fall nicht 'runter!« rief die Dame, der von Caligula eigentlich befohlen worden war, die Schnauze zu halten (Erich Kästner, Fabian 55).
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die Schnauze voll [von jmdm., von etwas] haben (derb): jmds., einer Sache überdrüssig sein: Ich habe die Schnauze voll von euch! »Ich hatte die Schnauze gestrichen voll vom Schaugeschäft ...« (Hörzu 20, 1973, 48). Ein Soldat hatte an seine Frau in die Heimat geschrieben: »Von diesem Krieg habe ich die Schnauze voll.« (Leonhard, Revolution 173).
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eine große Schnauze haben (derb): großsprecherisch sein, prahlen: Er hat immer nur eine große Schnauze, geleistet hat er noch nichts.
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frei nach Schnauze (ugs.): ohne Vorbereitung, ohne genauen Plan; wie es einem in den Sinn kommt: Sie hat den Pullover frei nach Schnauze gestrickt, und er paßt hundertprozentig! ... und barsch fragte, was Simrock einfalle, sich die Arbeit frei nach Schnauze auszusuchen (Becker, Tage 95).
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jmdm. die Schnauze polieren/lackieren (derb): jmdn. verprügeln: Zieh ab, sonst polier' ich dir die Schnauze! »Wenn ich nicht sofort die Adresse von Brahm bekomme, ... dann lackiere ich dir deine Schnauze.« (Kirst, 08/15, 713).
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auf der Schnauze liegen.
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